In der Startup-Szene versteht man unter Pivot zwar notwendige, aber auch radikale strategische Änderung des Geschäftsmodells, ohne dabei die Unternehmensvision infrage zu stellen. Das Ziel hierbei ist, sich als junges Unternehmen neu aufzustellen, um so erfolgreicher zu sein.
Ein Pivot kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel durch Marktanalysen, sich ändernde Marktbedingungen, Kundenfeedbacks, etc. Auslöser eines Pivots sind also Daten oder Erfahrungen und sollten immer durchdacht ausgeführt werden.
Gerade für Startups ist diese Dynamik und diese Anpassungsfähigkeit sehr wichtig, um sich in einen neuen Markt etablieren zu können. Auch wenn Investoren in das ursprüngliche Geschäftsmodell investieren, setzen diese auf ein flexibles Modell, welches sich dem Markt oder der Zielgruppe anpassen kann.
Arten des Pivots:
Zoom-in-Pivot: Ein einziges Feature des ursprünglichen Produktes wird das Produkt
Zoom-out-Pivot: Das ursprüngliche Produkt wird zum einzelnen Feature
Customer-Segment-Pivot: Gleiches Produkt, andere Zielgruppe
Customer-Need-Pivot: Gleiche Zielgruppe, anderes Produkt
Business-Architecture-Pivot: Wechsel von B2B zu B2C und umgekehrt
Technology-Pivot: Grundlegende technologische Veränderung
Business-Model-Pivot: Veränderung der Strategie, der Positionierung oder des Preismodells
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